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=== Server ===
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Kern der AMEISE ist der AMEISE Server, eine Java Applikation mit dazugehöriger SQL-Datenbank.  
Kern der AMEISE ist der AMEISE Server, eine Java Applikation mit dazugehöriger SQL-Datenbank. Der Server besteht im Grunde aus zumindest zwei unterschiedlichen Anwendungen, dem Simulationskern und einem Lastverteilungsmanager.
 
* '''AmeiseWrapper'''. Diese Komponente entspricht einem oder mehreren Simulationskernen. Der aus Stuttgart stammende Simulationskern ist ein
Einbenutzersystem. Im Wrapper wird dieser in eine Java Applikation eingebettet und mehrbenutzerfähig gemacht. Auch werden hier Daten in die Datenbank geschrieben. Je nach Auslastung kann die AMEISE mehrere Wrapper parallel betreiben und somit gleichzeitig abgesetzte Clientanfragen schneller bearbeiten.
 
* '''LBMMgr''' (Load Balancing Manager). Eigentlich ein Lastverteilungsmanager, der dafür sorgt, dass jeder AMEISE Client einen freien und besonders schnellen Simulationskern zur Verfügung hat. Der LBMMgr ist ausserdem die Schnittstelle nach aussen und erledigt die von den Erklärungskomponenten benötigten Datenbankabfragen.


=== Modelle ===
=== Modelle ===

Version vom 26. Juni 2007, 11:12 Uhr

Ameise Wall - Projektüberblick

Das AMEISE-System bietet Studierenden der Informatik, der Betriebs- und Wirtschaftinformatik sowie fachverwandter Universitäts- oder Fachhochschulstudien die Möglichkeit, an einem Simulator Projektmanagement-Erfahrung zu sammeln. Vergleichbar zum Training eines Piloten an einem Flugsimulator können bei AMEISE durchaus kritische Situationen vorgegeben und trainiert werden, ohne dass dabei gleich ein wirkliches Projekt in Absturzgefahr kommt.

Somit können zukünftige Projektleiter in wenigen Stunden Projekte durchführen, die normalerweise mehrere Monate dauern würden. Dabei werden sie mit typischen Problemen (im AMEISE Jargon als Modelle bezeichnet) in Projekten konfrontiert, die von ihnen bewältigt werden müssen.

Zur Zeit stehen im AMEISE System drei verschiedene Modelle (Simulationsvarianten) zur Verfügung: ein Einsteiger-Modell (mit reduzierten Anforderungen), ein Standardmodell (mit besonderem Fokus auf der Qualitätssicherung), und ein Wartungs-Modell (welches auf die Tätigkeiten nach Auslieferung des Produkts Bezug nimmt).

Die AMEISE ist mehr als ein reiner Simulator. Vom Simlationsleiter bestimmbar können mehrere Komponenten aktiviert werden. Es stehen Ratgeber oder Auswertungswerkzeuge zur Verfügung. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit die Simulation zu bestimmten Zeitpunkten zurückzusetzen (Rollback). Dies erlaubt es mehrere Varianten in der Projektleitung auszuprobieren (z.B. den Einsatz eines anderen Mitarbeiters oder einer anderen Strategie) und dann die unterschiedlichen Ergebnisse zu vergleichen.

Im Rahmen eines nml (Neue Medien in die Lehre) Projektes des bm:bwk im Jahr 2001 gestartet, wurde (und wird) die AMEISE an mehreren Universitäten und Fachhochschulen in Österreich, Deutschland und im maghrebinischen Raum eingesetzt. Der Kern des AMEISE-Systems ist der an der Universität Stuttgart (Prof. Jochen Ludewig) entwickelte Simulator für regelbasierte Systeme (SESAM) und die dazu entwickelten Qualitätssicherungsmodelle (auch als QS-Modell bezeichnet).

Komponenten des Projekts

Die AMEISE ist ein Client-Server System, welches lokal auf einem Rechner oder verteilt im Intra- bzw. Internet betrieben werden kann. Das System ist derart gestaltet, dass selbst instabile Verbindungen keinerlei Auswirkungen auf die Simulation haben. Als Lernender verwendet man den AMEISE Client um ein virtuelles Projekt zu managen, d.h. Aufgaben zu verteilen, den Überblick zu wahren und natürlich am Ende ein Produkt dem Kunden zu übergeben.

Client

SimulationPlus- Interface für Benutzer

Der AMEISE Client stellt eine grafische Benutzerschnittstelle für Lernende dar. Als Java-Applikation gestaltet ist sie quasi auf jeder Plattform lauffähig. Befehlseingabe und Rückmeldungen sind wie von SESAM vorgegeben textbasiert. Um die Eingabe etwas komfortabler zu gestalten und Tippfehler zu vermeiden gibt es eine Maus-basierte Variante:

  • SimulationPlus. Nach erfolgreicher Authentifizierung erhält man ein Fenster das im oberen Teil die Rückmeldungen des Simulators enthält und im unteren Teil die zur Verfügung stehenden Kommandos beinhaltet. Es können Befehle abegesetzt und die Reaktionen beobachtet werden. Weiters ist man in der Lage die Simulationszeit tageweise weiterzuschalten.

Als Projektleiter kann man nun aus der Menge an Kommandos wählen um Mitarbeiter zu führen und/oder den Status zu erfragen. Dabei ist die Wahl der Kommandos zu jeder Zeit wirklich beliebig und frei wählbar. D.h. als Benutzer kann man so vernünftige oder auch unvernünftige Aktivitäten veranlassen - man hat wie in der Realität freie Wahl, muss aber auch damit rechnen, dass Handlungen auf den Projektfortschritt positive wie auch negative Effekte haben können.

Der AMEISE Client bietet jedoch nicht nur eine Schnittstelle für den Simulator. Zahlreiche, vom Lehrveranstaltungsleiter aktivier und deaktivierbare Hilfsmittel unterstützen den Lernprozess während oder im Anschluss an die Simulation.

  • Erklärungskomponente - Ratgeber. Diese Komponente imitiert eine/n "erfahrene/n" Mitarbeiter/in, zu dem/der Sie als Projektleiter gehen können, und in Bezug auf Ihren Projektstatus um Rat fragen können. Diese/r Mitarbeiter/in sieht sich Ihre bisherige Leistung an und gibt seine/ihre Meinung in Bezug auf Projektphasen und (mittlerweise entstandene) Produkte ab. Standardmässig ist diese Komponente während einer Simulation aktiviert.
Erklärungskomponenten- Auswertung
  • Erklärungskomponente - Evaluation. Diese Komponente analysiert ihren Projektstatus im Detail und generiert Diagramme und Tabellen um Ihnen einen genauen Überblick über Ihren Projektverlauf zu liefern. So erfahren Sie hier Konkretes zu Ihrer Performanz, den Mitarbeitereinsatz und der Qualität aller Zwischen und Endprodukte. Üblicherweise wird diese Komponente erst nach Abschluss eines Projektes aktiviert und ermöglicht so die Eigenanalyse der Simulation oder die Analyse durch den Lehrveranstaltungsleiter.
  • Friendly Peer. Diese Komponente imitiert ebenso eine/n "erfahrene/n" Mitarbeiter/in, ist jedoch als eigenständiger Prozess umgesetzt. Als Beobachter steht Ihnen der Friendly Peer während der Simulation zur Seite und gibt, wenn kritische oder problembehaftete Entscheidungen gefällt wurden, von sich aus Ihnen Ratschläge. Die Komponente ist standardmäßig deaktiviert und kann vom Simulationsleiter aktiviert werden.

Um den Überblick zu bewahren gibt es neben der SimulationPlus Komponente noch weitere Sichten auf den Projektverlauf.

  • AmeiseWall. Um den Überblick zu bewahren kann man mittels dieser Komponente die gesetzten Aktivitäten in Form einer Perspective Wall betrachten. Nach Mitarbeiter geordnet erscheinen Aktivitäten als kleine Grafiken.
  • TreeView. Die AMEISE ermöglicht nicht nur die einmalige Simulation eines Modells. Es entstehen somit verschiedene Pfade die ein Projekt nehmen kann. Die TreeView Komponente stellt den Simulationsverlauf grafisch in Form eines Baumes dar.
  • PhaseView. Im Gegensatz zum TreeView, welcher jeden Simulationsschritt darstellt, bietet der PhaseView eine phasenorientierte (vorgehensmodellabhängige) Sichtweise an. Balken repräsentieren begonnene und abgeschlossene Phasen im Projekt.


Server

Kern der AMEISE ist der AMEISE Server, eine Java Applikation mit dazugehöriger SQL-Datenbank. Der Server besteht im Grunde aus zumindest zwei unterschiedlichen Anwendungen, dem Simulationskern und einem Lastverteilungsmanager.

  • AmeiseWrapper. Diese Komponente entspricht einem oder mehreren Simulationskernen. Der aus Stuttgart stammende Simulationskern ist ein

Einbenutzersystem. Im Wrapper wird dieser in eine Java Applikation eingebettet und mehrbenutzerfähig gemacht. Auch werden hier Daten in die Datenbank geschrieben. Je nach Auslastung kann die AMEISE mehrere Wrapper parallel betreiben und somit gleichzeitig abgesetzte Clientanfragen schneller bearbeiten.

  • LBMMgr (Load Balancing Manager). Eigentlich ein Lastverteilungsmanager, der dafür sorgt, dass jeder AMEISE Client einen freien und besonders schnellen Simulationskern zur Verfügung hat. Der LBMMgr ist ausserdem die Schnittstelle nach aussen und erledigt die von den Erklärungskomponenten benötigten Datenbankabfragen.

Modelle

  • Qualitätssicherungsmodell
    • Minimodell
    • Standardmodell
  • Wartungmodell

Die Geschichte

Technische Voraussetzungen

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